Bericht über die Klassenfahrt der 5C nach Oberösterreich
Wir (die 5C) waren vom 22.5 bis zum 26.5 in Oberösterreich. Nach einer fünfstündigen Fahrt mit unserem Privatbus mit Busfahrer Boris von der Firma „Brisnik Bus Austria“ und einigen Komplikationen, darunter auch eine Rückwärtsfahrt, kamen wir am Alpengasthof Koglerhof an. Wir stärkten uns mit einem Mitagessen und bezogen unsere Zimmer. Die Zimmer waren schön eingerichtet, jedoch hatten die Betreibenden, um uns alle unterbringen zu können, in einige Zimmer zusätzliche Betten gestellt, was eine eigenartige und teilweise beengende Raumkonstellation ergab. Für den halben Montag und den Dienstag hatten wir Workshops mit einem Ranger des Nationalparks Kalkalpen gebucht, welcher uns viel über Steine beibrachte, die wir anschließend am Dienstag im Wald suchten. Zudem hat er versucht, uns einiges über Orientierung beizubringen, das hat aber leider nicht so ganz funktioniert, wie der weitere Verlauf unserer Woche noch zeigen sollte… Am Mittwoch sind wir umgezogen. Aus der Pampa ging es in die Stadt – hallo Linz! Das Ars Electronica war unser nächstes Ziel. Nachdem wir in einem sehr interessanten DeepSpace 8K Raum waren, besuchten wir zum ersten Mal unsere zweite Unterkunft. Im Gegensatz zu dem etwas altmodisch eingerichteten, aber trotzdem sauberen Alpengasthof war diese Jugendherberge augenscheinlich mitten in einem Fassadenumbau. Die Sauberkeit hätte ebenfalls etwas besser sein können: Sogar ein Teller mit Gabel wurde unter einem Bett gefunden. Trotzdem bezogen wir alle unsere Zimmer. Lange konnten wir jedoch nicht bleiben, denn es ging weiter zum Kino. Wir sahen uns noch zusammen „Guardians of the Galaxy III“ an. Der Film war sehr gut, jedoch hatten wir die Zeit nicht bedacht. Statt der angenommenen 90 Minuten dauerte der Film etwas länger und so kamen wir daher erst um elf Uhr zurück. Uns erwartete ein betrunkener Obdachloser, welcher sich als Tier identifizierte und auf der Parkbank vor der Jugendherberge übernachten wollte. Da wir den folgenden Polizeieinsatz aus unseren Zimmern gut beobachten konnten, verzögerte sich die Bettruhe an diesem Tag um einige Zeit. Der Donnerstag war ebenfalls actionreich. Neben einem Besuch im Stahlwerk Voestalpine und im Lentos Kunstmuseum haben wir auch einen handylosen Schüler für kurze Zeit verloren. Glücklicherweise konnte er aber recht schnell und vor allem unversehrt wiedergefunden werden. Am Abend gab es ein Fußballturnier und, wie an den meisten anderen Abenden, noch ein Pokerspiel. Eine heimlich geplante Pizza-Party nach Beginn der Nachtruhe konnte leider aufgrund des Securitypersonals in der Jugendherberge und der unermüdlichen Gangaufsicht unserer Lehrpersonen nicht steigen, was uns einen kleinen Dämpfer versetzte. Der letzte Tag war nun nicht mehr so aufregend. Nach einem Vortrag über Influencer*innen fuhren wir zurück nach Tirol.
Special Thanks:
An unsere Begleitpersonen, die zu unserem Missfallen die Handys täglich um 22 Uhr abgesammelt haben (auch wenn einige von uns ihr Bestes gegeben hätten, um sie behalten zu dürfen oder ein zweites Telefon einzuschmuggeln), uns jedoch eine spannende und lustige Woche bereitet haben.
An unseren kettenrauchenden Busfahrer Boris, welcher uns sogar spät in der Nacht mit unserem 50 Sitzplätze starken Bus noch abgeholt hat.
Autorengemeinschaft der 5C
Lehrpersonen: KV Prof. Martin Wibmer & Marina Schmidt