Die Physikolympiade geht in die nächste Runde

von Nicole Steidl
06. April 2021

Während des Homeschoolings wurde über Moodle und Zoom-Meetings nicht nur theoretische Aufgaben behandelt, sondern auch Experimente durchgeführt. Aufwendigere Experimente wurden von Prof. Frischauf in der Schule durchgeführt und durch Fotos und Videos dokumentiert und zuhause ausgewertet. Einfache Experimente konnten auch mit Haushaltsgegenständen durchgeführt werden. 
Ein paar Highlights aus der Homeschooling-Zeit waren:

    Bestimmung der Wellenlänge eines Laserpointers mithilfe von Interferenz an einem Lineal 
    Temperatur einer Kerze mithilfe eines selbstgebauten Jamin-Interferometers
    Innenwiderstand einer Batterie durch eine Spule (Messung des Magnetfelds mit dem Smartphone)
    Unzählige Theorie-Aufgaben sowie alte Bundes- und Landeswettbewerbsaufgaben (Achterbahnfahrt, Schwingungen, Pendeluhr im Aufzug, komplexe Stromkreise, Wärmetauscher, rinnender Wasserhahn,…)

Nach den Semesterferien war wieder (eingeschränkter) Präsenzunterricht möglich. Diese Zeit wurde intensiv genützt, um die für die nationalen und internationalen Wettbewerbe so wichtige Erfahrung mit Experimenten zu festigen. In 4-Stunden-Blöcken wurden kreative Experimente aus den Bereichen Optik, Wärmelehre, Mechanik und Elektrizität durchgeführt. 
Ein paar Highlight der Präsenzphase waren:

    Bestimmung der Dicke eines Bleistiftstrichs anhand dessen elektrischen Widerstands
    Messung der Geschwindigkeit eines Projektils mithilfe eines ballistischen Pendels 
    Messung der Wärmekapazität von Stahlkugeln mithilfe von Computeranalyse mehrerer Abkühlkurven
    Bestimmung des Brechnungsindexes diverser Materialien mit einem Laser-Entfernungsmesser
    Videoanalyse einer gedämpften Schwingung

Damit sind die Olympioniken wieder hervorragend auf das Landesfinale der Österreichischen Physikolympiade vorbereitet und freuen sich bereits wieder darauf, dort den hervorragenden Ruf des BRG APP zu verteidigen. 

Die Physikolympioniken wünschen allen Lesern erholsame Ferien, frohe Ostern und viel Gesundheit! 
Mag. Markus Frischauf