Individuelle Teilnahme am Euregio-Jugendfestival 2022 in Rovereto (Italien)

von Franziska Payr
10. Oktober 2022

Anfang dieses Schuljahres nahm Konstantin Malchev (7a Klasse) am heurigen Euregio-Jugendfestival von 21.09 – 24.09.2022 individuell teil.

Das Euregio-Festival führt seit elf Jahren junge Menschen zwischen 16 und 19 Jahren aus den drei Ländern unter dem Motto "Die Europaregion gemeinsam bauen" zusammen. Das Euregio-Jugendfestival ist als "wandernde Veranstaltung" konzipiert, in deren Rahmen die Jugendlichen an den drei Tagen durch die drei Euregio-Landesteile touren. Coronabedingt musste allerdings auch in diesem Jahr davon abgesehen werden.

„Ich hätte noch nie so etwas erlebt und noch nie die Möglichkeit gehabt, die italienische Sprache so intensiv und vor allem praktisch auszuüben und zu vertiefen. Man hat wirklich gemerkt, wie solidarisch und sozial unsere gemischte Gruppe war. Manche reden nur Deutsch, manche nur Italienisch, manche sogar Ladinisch und es hat Jugendliche gegeben, die mit einem gewissen Akzent beide Sprachen beherrschen.“ Beschreibt Konstantin, worum es tatsächlich bei dieser Veranstaltung ging.

Während der vier Festivaltage haben sich die Jugendlichen aus Tirol, Südtirol und dem Trentino mit der Euregio und mit dem Thema "Innovation und Tradition" befasst. So besuchten sie innovative Mechatronik-Unternehmen, den Technologiepark "Progetto Manifattura", das Museum MART und die Sternwarte am Monte Zugna.

Geschichtliche Einblicke insbesondere in die Zeit von 1919 bis 1945 erhielten die jungen Leute bei einem Stadtrundgang und dem Besuch des Stadtmuseums von Rovereto.

Die jungen Leute schilderten ihre Eindrücke, bezeichneten die Veranstaltung als anregend und als eine gute Gelegenheit, grenzüberschreitende Freundschaften zu schließen und Sprachbarrieren zu überwinden.

Konstantin Malchev, 7a

Euregio Jugendfestival 2022b
Panoramaausblick auf Rovereto: von der Friedensglocke
Euregio Jugendfestival 2022a
Das Treffen mit den Jugendlichen des Jugendfestivals Euregio 2022. Von links: Lorenzo Saiani (Stiftung Campana dei Caduti); Achille Spinelli (Stadtrat für wirtschaftliche Entwicklung PAT) und Elisa Bertò (Euregio)