Tiroler:innen in Tahiti: Erasmus+ - Teil 1 von 5
Wir – das sind sieben Schüler:innen aus der 6d-Klasse mit unseren Lehrern, Prof. Michael Zellinger und Prof. Stephan Scharinger – hatten die tolle Möglichkeit und die große Ehre, unsere Schule beim ersten Teil des zweijährigen Erasmus+ Projektes „iCliC“ auf Tahiti zu vertreten. „iCliC“ steht für „Inventions versus Climate Change“. Dabei geht es darum zu überlegen, wie unsere verschiedenen Länder (Dänemark, Italien, Norwegen, Französisch-Polynesien und Österreich) durch den Klimawandel betroffen sind und was wir selbst erfinden könnten, um mit den Folgen des Klimwandels umzugehen.
Nach einem eintägigen Aufenthalt in San Francisco ging die Reise endlich an unser endgültiges Ziel, das wir für ganze sechs Tage erkunden und kennenlernen durften. Wir konnten bei interessanten Vorträgen an unserer Gastschule, dem Lycée Samuel Raapoto, über die Bedeutung der Korallenriffe für die Inseln dabei sein und beschäftigten uns mit dem Problem des steigenden Meeresspiegels. An den kommenden Tagen hatten wir in Kleingruppen mit den anderen teilnehmenden Schüler:innen aus Tahiti, Norwegen, Dänemark und Italien die Chance, unsere eigenen Ideen zum Klimaschutz umzusetzen. Dazu bauten wir Prototypen, die wir am letzten Tag den anderen Teilnehmer:innen vorgestellt haben. Eine Idee, eine poröse Straße, die Wasser im Fall einer Überschwemmung durch eine Art Schwammschicht aufsaugen kann, soll nun in einem professionellen Modell verwirklicht werden.
Wenn wir einmal nicht an unseren Projekten gearbeitet haben, verbrachten wir Zeit mit den anderen Schüler:innen und unseren fürsorglichen und tollen Gastfamilien. Wir gingen zum Beispiel im Meer schwimmen und umrundeten mit ihnen ganz Tahiti.
Einmal fuhren wir mit allen Projektteilnehmenden auf eine Nachbarinsel Tahitis, nämlich auf Moorea. Dort konnten wir uns die Korallengärten – ein spannendes Projekt, um der Korallenbleiche entgegenzuwirken – auf einer Schnorcheltour anschauen und erfuhren im örtlichen Museum viel über die polynesische Kultur.
Uns hat die gesamte Reise sehr gut gefallen. Wir haben viel über die Kultur und die Bewohner:innen Tahitis erfahren. Der Abschied von dieser wundervollen und traumhaften Insel ist uns wahnsinnig schwergefallen. Diese Reise war wirklich ein einmaliges Erlebnis, das wir alle mit Sicherheit nie vergessen werden. Wir freuen uns schon auf die weiteren Teile dieses Erasmus+ Projekts, und insbesondere auf den Gegenbesuch unserer neuen Freund:innen in Innsbruck im Oktober 2025!
Laura und Isabel, 6d-Klasse, mit ihren Lehrern Michael Zellinger und Stephan Scharinger