Digital AYPT 2021
Wie auch die letzten Jahre schon maßen sich Schüler des APPs beim, leider zum zweiten Mal, online stattfindenden AYPT (Austrian Young Physicists‘ Tournament). Im Vorfeld wurden mehrere komplexe Themenstellungen intensiv in Gruppenarbeit bearbeitet. Aufgrund der Corona bedingten schwierigen Situation musste ein Großteil der Vorbereitung online über Zoom Konferenzen abgehalten werden. Erst im Endspurt konnte wieder in der Schule in Kleingruppen experimentiert und gearbeitet werden. Trotz dieser schwierigen Umstände ging das APP mit drei sehr gut ausgearbeiteten Problemen an den Start des von 15.4 bis 17.4 stattfindenden Wettbewerbs. Für ihre jeweiligen Gruppen nahmen Jeremias Costa, Thomas Riedle (beide 6a) und Jakob Schranz (7b) mit den folgenden Problemen teil. Die Videos zu den Präsentationen können unter den angeführten Links aufgerufen werden.
- Irreversible Cartesian Diver (vorgestellt von Jeremias Costa, https://www.youtube.com/watch?v=qUEqeiBzVYs)
- Rebounding Capsule (vorgestellt von Thomas Riedle, https://www.youtube.com/watch?v=l5MRYBbWxyQ)
- Wilberforce Pendulum (vorgestellt von Jakob Schranz, https://www.youtube.com/watch?v=7iNDW6mtgeY)
Beim AYPT mussten sie sowohl ihre vorher ausgearbeiteten Lösungen zu ihren Problemen präsentieren als auch für andere Teams die Rolle der Opposition (die Lösung der anderen Teams kritisieren) oder des Reviewers (die Diskussion zwischen Präsentator und Opponent zusammenfassen und auf weitere Fehler eingehen) übernehmen. Trotz sehr starker nationaler und internationaler Konkurrenz konnte sich das Team gut behaupten. Zwischenzeitlich war sogar ein Platz im Finale in greifbarer Nähe. Schlussendlich erreichte unser Team eine Platzierung im oberen Mittelfeld und wurde mit einer Bronze-Medaille belohnt. Im österreichischen Vergleich konnte sogar der zweite Platz erzielt werden, der den Schülern des APP Startplätze im Österreichischen Nationalteam beim Internationalen Bewerb in Georgien sicherte.
Das AYPT hat dabei wieder, wie die Jahre zuvor eine interessante und lehrreiche Erfahrung dargestellt. Denn neben Teamwork in der Vorbereitung und während der Physics-Fights, kann man beim AYPT auch sein theoretisches, physikalisches Verständnis verbessern, das Planen und Optimieren von Experimenten lernen, sowie das Recherchieren und Visualisieren von Ergebnissen lernen. Beim Bewerb lernten wir neue Leute, zum Teil auch aus anderen Ländern kennen und konnten neben reinen Physik-Skills auch unsere Argumentations- und Englisch-Skills aufbessern.
Wir empfehlen allen, die sich für Physik interessieren, am AYPT teilzunehmen, weil man dabei wirklich sehr viele wichtige Dinge, die man auch nicht unbedingt nur für Physik braucht, lernt. Wir freuen uns schon auf den nächsten AYPT, der dann hoffentlich in Leoben stattfinden wird.
Bericht: Jeremias Costa, Thomas Riedle, Jakob Schranz
Fotos: Michael Zellinger